Der Nazi und der Friseur
Tüftelei am Bühnenbild
nach dem Roman von Edgar Hilsenrath
- mit
- Till Brinkmann
Philipp Sebastian
- Inszenierung
- Judith Kriebel
- Bühnenfassung
- Judith Kriebel
Gerhard Seidel - Ausstattung
- Susanne Weibler
- Licht / Ton
- Christoph Wedi
- Musik
- Matscho Herzschlag
- eine Aufführung von
- Freies Werkstatt Theater Köln
- Première
- 27. Januar 2016
- für Informierte
- Ausschnitte aus der Aufführung
- Bühne: technische Konzeption / Bau
-
Christoph Wedi - Susanne Weibler
Aus der anfänglichen Frage «Kann man das machen?» wurde schnell «Wie läßt sich das anfertigen?». Darauf begann das Tüfteln…
Das vielseitige Bühnenbild mit 11 Drehtüren, deren Rückseite jeweils verspiegelt ist, sowie mit erhöhtem Boden auf Podesterie, hat einen langen Entwicklungsprozeß bedeutet. Die Anfertigung bis zur Spielreife hat unzählige Arbeitsschritte erfordert.
Schließlich können die Protagonisten ihre Vagantenbühne für sich entdecken: von allen Seiten wahlweise offen, als Holzwand geschlossen, durch die Drehtür(en) zu betreten oder verlassen, im Spiegel ganz bei sich sein, in der Spiegelwand den Raum vergrößern, den Friseursalon wie den kleinen Laden, das Schiff, den Gerichtssaal, die Jahrmarktsbude, das Rundfunkstudio, den Wald dahinter, den Marktplatz davor betreten, Küche, Fußballplatz, Kriegsschauplatz, Versammlungsraum, Propagandabühne und Tribunal, …
Und Gastspiel-tauglich ist das Bühnenbild auch: es läßt sich transportieren!